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Wechseloperation einer Knieprothese: Die Revisionsendoprothetik

Der Einsatz eines künstlichen Kniegelenks ist heutzutage keine Schreckensvorstellung mehr. Knieprothesen stellen die Geh- und Bewegungsfähigkeit der Patienten wieder her, geben den Menschen Lebensqualität zurück und halten nicht selten über 20 Jahre. Dennoch kann es sein, dass eine Prothese ausgetauscht werden muss. Die Spezialisten am Deutschen Zentrum für Orthopädie sind äußerst erfahren auf diesem Gebiet.

Patienten mit einer Knieprothese schätzen in der Regel die Vorteile, die die Implantation des Kunstgelenks mit sich gebracht hat: Schmerzfreiheit, Rückkehr der Beweglichkeit, höhere Mobilität. Lassen diese Annehmlichkeiten nach, muss die Prothese häufig ausgetauscht werden. Es gibt viele Gründe, warum eine Wechseloperation der Prothese im Kniegelenk nötig sein kann.

Lockerung der Knieprothese

Eine der häufigsten Ursachen für eine Prothesenwechseloperation am Kniegelenk ist die Lockerung der Prothese. Auch hier sind die Gründe für die Lockerung wieder vielfältig. Hier kann eine Fehlpositionierung der Komponenten, eine periprothetische Infektion oder ein altersbedingter Verschleiß ausschlaggebend sein.

Nach Ausschluss einer Infektion wird je nach Form der Lockerung die Prothese teilweise oder vollständig ersetzt. Der Ablauf ist dabei analog zur Erst-Implantation eines künstlichen Kniegelenks.

Wie die Operation abläuft und welche Art der Prothese eingesetzt wird, wird im Vorfeld sehr genau mit dem Patienten besprochen. Dabei wird immer das schonendste- und für den Patienten beste Verfahren angewendet.

Instabilität der Bänder im Knie

Eine weitere Ursache für Prothesenwechseloperationen am Kniegelenk ist die Instabilität der Seitenbänder oder des hinteren Kreuzbandes. Nach radiologischer und klinischer Sicherung einer Bandinstabilität und Ausschluss einer Infektion wird entschieden, welche Maßnahme die richtige ist.

Je nach Form der Instabilität wird im besten Fall nur das Polyäthylen-Inlay ausgetauscht, um wieder mehr Stabilität im Gelenk zu erreichen. Falls das nicht möglich ist, muss die Knieprothese durch eine neue Prothese mit einem höheren Kopplungsgrad ersetzten werden.

Dabei stehen am Deutschen Zentrum für Orthopädie modernste und perfekt auf den Patienten passend abgestimmte Implantate zur Verfügung.

Periprothetische Infektion im Kniegelenk

Zu den gefürchtetsten Komplikationen nach Implantation einer Knieprothese gehört die Infektion. Am Deutschen Zentrum für Orthopädie werden basierend auf neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft periprothetische Infektionen diagnostiziert und behandelt.

Jede gesicherte periprothetische Infektion sollte operativ und systemisch behandelt werden. Je nach Art und Dauer der Infektion kann der Spezialist die Prothese bei der Operation in ihrer Position belassen oder muss diese ausbauen und durch einen Abstandshalter ersetzten. In einer zweiten Operation wird dann eine neue Prothese eingesetzt. In wenigen Fällen kann man auch in einer Operation die Prothese ausbauen und durch eine neue Prothese direkt ersetzten.

Am Deutschen Zentrum für Orthopädie hat das Team um Dr. Markus Heinecke in der Vorbeugung und der Behandlung periprothetischer Infektionen neue Standards gesetzt.

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