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Warum Abnehmen wichtig ist und wie es funktioniert

Abnehmen ist nicht leicht – diese Erfahrung mussten schon viele machen. Und die Flut an vielversprechenden Diäten und Methoden, die langfristig aber häufig doch nichts bringen, machen das Ganze nicht einfacher. Wir geben Ihnen einige Tipps.

Um den Körper und die Organe nicht übermäßig zu belasten, sollte man nicht zu viele überflüssige Pfunde auf den Rippen tragen. Ihre Knie, Hüfte und Wirbelsäule werden es Ihnen danken. Tipps für gesundes Abnehmen Die Liste der Diät-Möglichkeiten ist lang. Die schlechte Nachricht: Die meisten funktionieren nicht, einige sind umstritten oder gefährden sogar die Gesundheit.

Um nachhaltig abzunehmen, empfiehlt es sich, die Ernährung langfristig umzustellen und sich mehr zu bewegen. Mit ein paar konkreten Tipps, die sich an den Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) orientieren, unterstützen wir Sie gerne dabei. Jedoch sind Disziplin, Konsequenz und die Bereitschaft, seine Ernährungsgewohnheiten zu verändern, unerlässlich, um erfolgreich abzunehmen.

Mindestens fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag

Gemüse hat dabei Vorrang, da es weniger Zucker enthält als Obst. Deshalb sollten mindestens drei der fünf Portionen mit Gemüse gedeckt werden. Als Richtgröße für eine Portion gilt in etwa, was in eine Hand passt.

Obst und Gemüse sollten möglichst frisch sein. Eine Portion pro Tag kann auch durch eine Hand voll Nüsse (etwa 25 Gramm) oder ein Glas Saft ohne Zuckerzusatz ersetzt werden. -

Täglich Getreide, Getreideprodukte – bevorzugt in der Vollkorn-Variante – oder Kartoffeln 

Von Vollkornprodukten erhält der Körper viele Ballaststoffe und bleibt länger satt. Laut DGE sollte die Menge bei vier bis sechs Scheiben Brot pro Tag (insgesamt etwa 300g) und einer Portion Kartoffeln, Nudeln oder Reis liegen.

Bei Kartoffeln und Nudeln entspricht eine Portion einem Gewicht von 200 bis 250 Gramm im gegarten Zustand, bei Reis nur 150 bis 180 Gramm.

Milch und Milchprodukte – jeden Tag

Hier empfiehlt es sich, bevorzugt die fettarme Variante zu wählen. 200 bis 250 Gramm Milch oder Milchprodukte und zwei Scheiben Käse pro Tag sollten es insgesamt ungefähr sein. Dabei sollten Sie darauf achten, möglichst naturbelassene Produkte zu wählen, denen kein Zucker zugesetzt ist.

Ausreichend kalorienfreie Flüssigkeit – am besten Wasser

Sofern gesundheitlich nichts dagegenspricht, sollte jeder Erwachsene etwa 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich nehmen. Dabei sollten Sie auf zuckerhaltige Getränke wie Limonaden oder Säfte sowie auf Alkohol verzichten.

Denn diese liefern viele überflüssige Kalorien. Wählen Sie stattdessen lieber gesunde Durstlöscher wie Wasser oder ungesüßten Tee. Falls Ihnen beides nicht schmeckt, können Sie Säfte stark verdünnen oder einige gewaschene Obstscheiben in eine Karaffe Wasser geben.

Sparsame Verwendung von Fetten – bevorzugt pflanzliche Öle und Fette!

Wählen Sie fettarme Zubereitungsmethoden, also beispielsweise lieber dünsten als braten! Mit Pflanzenölen wie Raps- oder Olivenöl lassen sich Butter und andere tierische Fette in den meisten Fällen gut ersetzen. Meiden Sie wenn möglich versteckte Fette in verarbeiteten Lebensmitteln wie Süßigkeiten, Wurst oder Fertigprodukten.

Verzicht auf Süßes!

Empfehlenswert ist, mit Süßigkeiten möglichst sparsam umzugehen und sich das Naschen zwischendurch zu verkneifen. Suchen Sie sich eine Alternative zu Süßigkeiten, zum Beispiel eine Banane oder einige Apfelschnitze statt einem Stück Schokolade.

Aber nicht nur an Süßigkeiten sollte gespart werden. Zucker versteckt sich auch in vielen verarbeiteten Produkten, in denen wir ihn gar nicht erwarten. Kochen Sie daher am besten selbst und frisch. Wenn Sie verarbeitete Produkte kaufen, checken Sie die Zutatenliste!

Nur wenige tierische Produkte!

Während Fisch ein bis zweimal pro Woche auf dem Speiseplan stehen sollte, sind maximal 300 bis 600 Gramm Fleisch und Wurst pro Woche empfohlen. Fettarme Sorten und möglichst wenig verarbeitete Ware sollte dabei bevorzugt werden. Also beispielsweise besser das Schnitzel beim Metzger naturbelassen kaufen als das fertig panierte aus der Kühltheke.

In Ruhe und in Maßen essen!

Zum Essen sollten Sie sich Zeit nehmen. Tun sie es nicht zwischendurch oder nebenbei, zum Beispiel beim Fernsehen. Denn dann sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie – ohne es zu merken – eine Menge Kalorien zu sich nehmen. Drei Hauptmahlzeiten sollten reichen.

Wer nicht ohne Zwischenmahzeiten durch den Tag kommt, sollte sich auf ein bis zwei beschränken und vorher genau festlegen, was er dann essen will. Zum Beispiel einen Apfel oder Joghurt mit Haferflocken. Schöpfen Sie sich lieber kleine Portionen auf den Teller – notfalls können Sie sich immer noch nachnehmen. Die Töpfe sollten allerdings nicht auf dem Tisch sondern lieber in der Küche stehen: So müssen Sie erst aufstehen, um an Nachschlag zu kommen.

Aufhören, wenn man satt ist!

Hören Sie auf Ihren Körper und hören Sie auf zu essen, wenn Sie satt sind. Das ist oft leichter gesagt als getan. Aber egal ob im Lokal oder zuhause: Sie müssen den Teller nicht leerräumen. Halten sie während des Essens immer wieder inne und horchen Sie in sich hinein, ob sie eigentlich noch hungrig sind. Signalisiert Ihnen Ihr Bauch, dass sein Bedürfnis nach Nahrung eigentlich befriedigt ist, dann legen Sie Messer und Gabel zur Seite.

Essen Sie nicht einfach nur deswegen weiter, weil es so gut schmeckt oder Sie nichts zurückgehen lassen möchten! Reste lassen sich meist einfrieren oder wieder aufwärmen und in der Gaststätte können Sie sich erkundigen, ob Sie das Übriggebliebene einpacken und mitnehmen können. Wenn Ihre Kinder den Teller nicht leer essen, müssen Sie nicht die Reste verzehren. Legen Sie Ihnen stattdessen lieber gleich weniger auf und bestellen Sie im Restaurant Kinderportionen für die Kleinen.

Genügend Bewegung!

Wer aktiv ist, verbraucht mehr Kalorien. Versuchen Sie Bewegung in Ihren Alltag einzubauen. Laufen Sie zu Fuß statt das Auto zu nutzen. Steigen Sie Treppen statt den Aufzug zu nehmen. Gehen Sie abends eine Runde spazieren, bevor Sie sich auf der Couch niederlassen.

Sport, zum Beispiel gemeinsam mit Freunden, wäre ideal, sofern gesundheitlich nichts dagegen spricht. Wer länger nicht trainiert hat oder neu mit einer Sportart beginnen will, sollte sich vorab vom Arzt durchchecken lassen.

Gewichtskontrolle einmal pro Woche

Steigen Sie einmal die Woche auf die Waage, am besten unbekleidet, morgens nach dem Gang zur Toilette. So sehen Sie, ob Sie Fortschritte machen.

Allerdings sollten Sie auch Geduld mitbringen und sich nicht gleich entmutigen lassen, wenn das Gewicht sich nicht entwickelt wie gewünscht. Versuchen Sie lieber herauszufinden, woran das liegen könnte!